VfL Primstal – SF Köllerbach 1-3

Primstal. Mit zunehmender Spieldauer zeichnete sich die 1:3-Heimpleite des Fußball-Saarlandligisten VfL Primstal gegen die SF Köllerbach immer mehr ab. Nach dem 1:0-Führungstor durch Manuel Kiefer brachten die VfL-Kicker trotz guter Chancen den Ball einfach nicht mehr über die Torlinie. „Das 2:0 hätte fallen können, hätte fallen müssen“, haderte Trainer Andreas Caryot nach dem Schlusspfiff. Und als die Tore wirklich fielen, passierte es auf der falschen Seite.

Mit der 1:3-Niederlage waren seine Spieler nicht nur vom Dauerregen nass gemacht worden. 45 Minuten hatte der VfL überlegen agiert, nahm aber nur ein 1:0 mit in die Kabine. Pascal Limke und Lukas Biehl scheiterten bereits in der Anfangsphase an Köllerbachs Schlussmann Sahin Yanaz. Im Anschluss an einen Freistoß von Steffen Haupenthal schob Innenverteidiger Kiefer den Ball zwar zum 1:0 (27. Minute) in den Köllerbacher Kasten. Dabei blieb es aber auch. „Wir haben danach das Tempo rausgeholt und Köllerbach kommen lassen“, monierte Caryot.

Biehl trifft nur den Pfosten

Der VfL legte sein Angriffsspiel viel zu durchsichtig an. Alles ging über die linke Seite, über rechts nichts. Patrick Backes köpfte eine Linksflanke von Limke über die Querstange (32. Minute), Timo Ostermann traf aus fünf Metern das Tor nicht. Schlampig verloren drei Primstaler gegen Romuald Houllé die Kugel und ließen eine super Kontermöglichkeit fahrlässig aus. Kurz vor der Pause meldeten Gäste erstmals Torgefahr an: VfL-Schlussmann Larson Arend parierte den Flachschuss von Daniel Reinhardt mit dem Fuß. Direkt nach dem Seitenwechsel schien der zweite VfL-Treffer fällig, aber Serge Dim Etong kratzte die Verlängerung von Patrick Backes vor der Linie weg (48.), und Yanaz lenkte einen Biehl-Schuss über die Querlatte (50.). „Wir haben dann im Spielaufbau zu oft den Ball verloren“, meinte Caryot.

Dies nutzten die immer stärker werdenden Köllerbacher aus. Valentin Solovej köpfte am langen Pfosten einen Freistoß von Houllé zum 1:1-Ausgleich (62. Minute) ein. Sieben Minuten später bereitete ein Fehlpass von Tobias Zimmer die Gästeführung vor: Solovej legte anschließend für Jan Issa auf, der zum 2:1 (69. Minute) traf. Pech für den VfL: Ein Freistoß von Biehl landete am Innenpfosten, den Schuss von Tim Roob klärte Houllé auf der Torlinie. Nach Issas Kontertor zum 3:1 in der Nachspielzeit ertönte der Abpfiff. „Es war kein guter Start für uns“, resümierte Caryot. Am kommenden Samstag um 15 Uhr steht das Derby beim neuen Vierten SV Hasborn an.

 

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